Hier ein wenig mehr über VOLUND:
Den Inhalt des Konzertes bildet die Sage von Volund – ein Teil der Nibelungensage. Volund Smeden, auf Deutsch Wieland, der Schmied, lässt sich mit seinem Brüdern an einem See nieder. Sie heiraten Walküren, doch nach einigen Jahren verlassen die Frauen ihre Männer. Volund verzehrt sich vor Sehnsucht nach seiner verschwundenen Frau, doch während seine Brüder ausziehen, um ihre Frauen zu suchen, bleibt er daheim und schmiedet einen wunderbaren Ring für seine Frau sowie das mächtigste Schwert der Welt. König Nidung hört von Volunds herrlichem Schmuck und dem Schwert und möchte diese haben. Er lässt Volunds Schatz rauben und Volund gefangen nehmen. Volund befreit sich, indem er sich Adlerflügel schmiedet und mit ihnen davon fliegt. Er trifft seine Frau wieder, die nun aber von den Göttern nicht mehr hergegeben wird. Es kommt zum Kampf zwischen Volund und den Göttern. Volund stirbt. Der Gott Thor wirft Volunds Augen in den Himmel, wo sie als ewige Sterne leuchten. Es kommt zum Weltuntergang, bei dem die Erde im Meer versinkt. Doch sie steigt wieder auf, voller neuer Hoffnung und trägt ein neues Göttergeschlecht. Die Menschheit setzt sich fort in den Generationen.
Die Musik dieser vertonten Sage rührt vor allem durch ihre klaren Gefühle an: Liebe, Hass, Wärme, Sehnsucht, Kälte, Rache, Wut, Begierde, Zorn, Katastrophe und neu aufkeimende Hoffnung, der Glaube an das ewig sich erneuernde Leben, klingen in dieser Mischung aus schwedischer Folksmusik, mittelalterlichen Klängen, Rock-Pop, Klassik bis modern und freitonal, an, lassen sich aber dennoch nicht in ein Schema pressen. Begleitet wird der Chor von einer kleinen Musikanten-Gruppe.